Ingwerwasser
"Baah igitt!!!! Das schmeckt doch gar nicht!“ Das habe ich oft gehört, wenn ich meine Thermosflasche heraushole und genüsslich meine Tasse heißes Ingwerwasser trinke. Im Ayurveda ist heißes Wasser u.a. ein wichtiger Bestandteil für die Reinigung des Körpers. Das Wasser sollte mindestens 10 Minuten gekocht werden, da der Geschmack dadurch verbessert wird, und die Körperzellen können das Wasser leichter aufnehmen.
Tipp für den Alltag
Man sollte alle 2 Stunden oder wenn es geht, jede Stunde über den ganzen Tag verteilt heißes Wasser zu sich nehmen und es ist nicht nur gut für den eigenen Wasserhaushalt, sondern wirkt sich ganzheitlich auf den Körper aus und hat positive Eigenschaften. Hier einige Beispiele:
- Hungergefühle werden im Vorfeld gestillt
- Kopfschmerzen, Übelkeit, Gereiztheit oder Mattigkeit beim Fasten entfallen
- Angespanntheit und Nervosität werden durch das langsame Trinken beruhigt und stabilisieren die Psyche
- Chronische Darmbefindlichkeiten wie Aufstoßen, Blähungen, Völlegefühl oder Verstopfung werden verbessert
Übrigens: Durch die Schärfe des Ingwers wird die Verdauung angeregt und so wird noch zusätzlich entschlackt!
Restauranttipp
Wenn ich mal nicht koche, gehe ich natürlich gerne auch mal mit meinem Freund essen und wir probieren da immer mal wieder neues aus. Ich möchte Euch hier meine neueste Entdeckung vorstellen, dass vietnamesische Imbiss-Restaurant cho . Das Essen wird frisch zubereitet ohne Glutamat etc., es ist authentisch und das Ambiente sehr nett. Die Bedienung ist aufgeschlossen und super nett. Wir hatten eine gemischte Vorspeisenplatte, da sich die Vorspeisen alle so lecker anhörten. Als Hauptgang das Gemüse in einer Kokos-Curry-Sauce mit Zitronengras, Lauchzwiebeln, Thai-Basilikum sowie das Rindfleisch mit Chili, Paprika und Zitronengras. Hmmmh, lecker...Fazit: Vorbeischauen, allein schon wegen der ausgefallenen Einrichtung, hier möchte ich nicht zu viel verraten!
Tri-Dosha-Curry
Diese Curry-Mischung ist leicht herzustellen und auch sehr praktisch, da vielseitig einsetzbar, enthält alle sechs Geschmacksrichtungen und ist für alle Doshas geeignet.
1 EL Fenchelsamen
1 EL Koriandersamen
1 EL Kreuzkümmelsamen
1 EL Senfkörner
1 EL Bockhornkleeblätter
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 TL Wacholderbeeren
3 EL Kokosflocken
1 EL Kurkuma
1 TL Chilipulver
1 TL Salz
Fenchel-, Koriander- und Kreuzkümmelsamen, Senfkörner, Bockshornkleeblätter, schwarze Pfefferkörner, Wacholderbeeren und die Kokosflocken bei mittlerer Hitze unter Rühren 5 Minuten in einer Pfanne trocken anrösten. Abkühlen lassen. Anschließend in einem Mörser, einer Kaffeemühle oder einem Elektrohacker fein mahlen. Dann die gemahlenen Gewürze daruntermischen.
Ich habe mir vor kurzem eine elektrische Kaffeemühle zugelegt, die ich wärmstens empfehlen kann, um Gewürzmischungen herzustellen.
